Manchmal überkommt es mich. Die Gedanken rasen. Die Überlegungen gehen mit mir durch und am Liebsten würde ich auf der Stelle an einen Tisch sitzen und diesen flüchtigen Gedanken, diesen geschenkten Worten einen Körper verleihen. Aber ich setze mich nicht hin. Ich mache etwas anderes und die Worte finden nicht den Weg aufs Papier. Wenn ich mich in der Folge an meinen Vorsatz erinnere und ich merke, dass meine Gedankengebilde, die mich faszinierten, nicht mehr abrufbar sind, überfällt mich ein Gefühl als ob ein Teil von mir verlustig gegangen ist. Warum? Warum nur?
Ich wünsche mir mehr Zeit, um schreiben zu können. Ich wünsche mir mehr Musse. Ich wünsche mir, dass andere Menschen durch mein Geschriebenes in ihren Herzen erreicht werden. Ich hoffe auf Hoffnung. Meine Worte sollen Hoffnung verbreiten.
Aber es gibt auch Zeiten, wo Zweifel mich in Beschlag nehmen. Und dann frage ich mich, ob diese Sehnsucht nach dem Schreiben nicht einfach ein Ausdruck meines übersteigerten und überbewerteten Ichs ist. Was kann ich mit meinen Worten denn schon bewirken? Wer dreht sich nach meinem Geschriebenen um?
Würde ich nicht besser, wie so viele andere Zeitgenossen, die Abende vor dem Flimmerkasten verbringen und Mainstream-Konsumation betreiben? Dann müsste ich weniger nachdenken! Ich könnte am nächsten Tag mit den Arbeitskollegen über das gemeinsam Gesehene diskutieren und meine Meinung zu Diesem und Jenem kundtun. Aber würde ich mich danach besser fühlen? Hätte ich dann etwas zu einem positiven Lebensgefühl beigetragen?
Nein, so eine Lebensweise möchte ich nicht. Ich will mein Dasein nicht so fristen. Wofür hat mir mein Gott einen Verstand gegeben? Warum hat er diese Schreib-Sehnsucht in mir angelegt? Doch nicht, um nur sentimentale und einfachgestrickte TV-Serien in mir aufzusaugen? Nein, bitte nicht! Ich möchte schreiben!
Ich stelle auch immer wieder fest, dass ich mich vernarre in andere Autoren. Schreiberlinge, die mich mit ihrer Literatur gefesselt haben. Ja, genau wie jener würde ich auch gerne schreiben und solch durchdachte Gedankengänge möchte ich auch so plausibel und wohlklingend zu Papier bringen, wie....! Nun, da gibt es eigentlich keine Auswahl. Weder ein C. S. Lewis, noch ein Shakespare stehen zur Debatte. Denn ich kann nur schreiben, wie...., ja richtig: wie ich!
Es laufen genug Kopien von anderen herum und das nicht nur unter Schriftstellern. In allen Lebensbereichen gibt es immer wieder Nachahmungskünstler, die sich beim genaueren Betrachten als ein Art Raubkopie herausstellen. Einzigartige Lebensmuster, die mit einem kopierten Lebensentwurf ihr eigenes Ich unterdrücken und somit nicht im Entferntesten authentisch wirken. Aber genau das will ich hochhalten, das soll eines meiner höchsten Güter sein: Authentizität! Nur so kommen auch die schlummernden Talente in mir wahrhaftig zum Vorschein. Wer hilft mir denn dabei, authentisch zu sein, wenn nicht ich selber?
Das gilt übrigens für Mann und Frau! Sei du selbst mit all deinen Regungen, Wünschen und Talenten. Versuche herauszufinden, was dein Herz schneller schlagen lässt. Versuche zu begreifen, warum? Und dann ziehe die rechten Schlüsse daraus.
Schlägt dein Herz höher, wenn Motoren aufheulen, wenn du Öl riechst und du ein verlottertes Vehikel wieder zum Laufen gebracht hast? Dann versuche nicht Schriftsteller zu sein, sondern denke in Richtung der motorbetonten Beschäftigungen und Hobbies.
Oder überkommen dich immer wieder Ideen für neue Basteleien? Regen dich verschiedenste Werkstoffe immer wieder zu neuen Bastel-Kreationen an und bist du ständig auf der Suche nach neuen Bastelideen? Dann wäre es ratsam, anstatt Medizin zu studieren, einen anderen Beruf oder eine passendere Berufung zu finden. Denn wenn ich zum Arzt gehe, möchte ich nicht, dass an mir gebastelt wird.
Natürlich glaube ich auch, dass man für das Eine oder Andere trotzdem Interesse haben kann, auch wenn es nicht das „herzhöherschlagende“ Element in unserem Leben ist. Aber es erscheint mit wichtig, dass man hauptsächlich mit dem Gefährt unterwegs ist, dass zu unserer Lebensbahn passt. Ein Formel1-Wagen ist auch am Besten nutzbar auf einer dafür geschaffenen Rennstrecke und nicht um wie mit einem Jeep im Gelände herumzurotzen.
Es gibt sicher ein Element, das dir überaus entspricht und dann verfolge deine Pläne in diese Richtung. Hör ruhig auf die Ratschläge zu deinen Ideen von anderen, aber lass dich nicht fremdbestimmen. Es kann sein, dass andere dich nicht verstehen. Lass sie stehen, die nicht verstehen.
Und nun wünsche ich dir viel Spass im Praktizieren deines Herzenanliegens. Und wenn du dieses noch gar nicht kennst: Mach dich auf und finde es! Es gibt dir einen ganz neuen Drive in dein Leben.
Und ich versuche weiter zu schreiben....
Der Männerflüsterer
Aber es gibt auch Zeiten, wo Zweifel mich in Beschlag nehmen. Und dann frage ich mich, ob diese Sehnsucht nach dem Schreiben nicht einfach ein Ausdruck meines übersteigerten und überbewerteten Ichs ist. Was kann ich mit meinen Worten denn schon bewirken? Wer dreht sich nach meinem Geschriebenen um?
Würde ich nicht besser, wie so viele andere Zeitgenossen, die Abende vor dem Flimmerkasten verbringen und Mainstream-Konsumation betreiben? Dann müsste ich weniger nachdenken! Ich könnte am nächsten Tag mit den Arbeitskollegen über das gemeinsam Gesehene diskutieren und meine Meinung zu Diesem und Jenem kundtun. Aber würde ich mich danach besser fühlen? Hätte ich dann etwas zu einem positiven Lebensgefühl beigetragen?
Nein, so eine Lebensweise möchte ich nicht. Ich will mein Dasein nicht so fristen. Wofür hat mir mein Gott einen Verstand gegeben? Warum hat er diese Schreib-Sehnsucht in mir angelegt? Doch nicht, um nur sentimentale und einfachgestrickte TV-Serien in mir aufzusaugen? Nein, bitte nicht! Ich möchte schreiben!
Ich stelle auch immer wieder fest, dass ich mich vernarre in andere Autoren. Schreiberlinge, die mich mit ihrer Literatur gefesselt haben. Ja, genau wie jener würde ich auch gerne schreiben und solch durchdachte Gedankengänge möchte ich auch so plausibel und wohlklingend zu Papier bringen, wie....! Nun, da gibt es eigentlich keine Auswahl. Weder ein C. S. Lewis, noch ein Shakespare stehen zur Debatte. Denn ich kann nur schreiben, wie...., ja richtig: wie ich!
Es laufen genug Kopien von anderen herum und das nicht nur unter Schriftstellern. In allen Lebensbereichen gibt es immer wieder Nachahmungskünstler, die sich beim genaueren Betrachten als ein Art Raubkopie herausstellen. Einzigartige Lebensmuster, die mit einem kopierten Lebensentwurf ihr eigenes Ich unterdrücken und somit nicht im Entferntesten authentisch wirken. Aber genau das will ich hochhalten, das soll eines meiner höchsten Güter sein: Authentizität! Nur so kommen auch die schlummernden Talente in mir wahrhaftig zum Vorschein. Wer hilft mir denn dabei, authentisch zu sein, wenn nicht ich selber?
Das gilt übrigens für Mann und Frau! Sei du selbst mit all deinen Regungen, Wünschen und Talenten. Versuche herauszufinden, was dein Herz schneller schlagen lässt. Versuche zu begreifen, warum? Und dann ziehe die rechten Schlüsse daraus.
Schlägt dein Herz höher, wenn Motoren aufheulen, wenn du Öl riechst und du ein verlottertes Vehikel wieder zum Laufen gebracht hast? Dann versuche nicht Schriftsteller zu sein, sondern denke in Richtung der motorbetonten Beschäftigungen und Hobbies.
Oder überkommen dich immer wieder Ideen für neue Basteleien? Regen dich verschiedenste Werkstoffe immer wieder zu neuen Bastel-Kreationen an und bist du ständig auf der Suche nach neuen Bastelideen? Dann wäre es ratsam, anstatt Medizin zu studieren, einen anderen Beruf oder eine passendere Berufung zu finden. Denn wenn ich zum Arzt gehe, möchte ich nicht, dass an mir gebastelt wird.
Natürlich glaube ich auch, dass man für das Eine oder Andere trotzdem Interesse haben kann, auch wenn es nicht das „herzhöherschlagende“ Element in unserem Leben ist. Aber es erscheint mit wichtig, dass man hauptsächlich mit dem Gefährt unterwegs ist, dass zu unserer Lebensbahn passt. Ein Formel1-Wagen ist auch am Besten nutzbar auf einer dafür geschaffenen Rennstrecke und nicht um wie mit einem Jeep im Gelände herumzurotzen.
Es gibt sicher ein Element, das dir überaus entspricht und dann verfolge deine Pläne in diese Richtung. Hör ruhig auf die Ratschläge zu deinen Ideen von anderen, aber lass dich nicht fremdbestimmen. Es kann sein, dass andere dich nicht verstehen. Lass sie stehen, die nicht verstehen.
Und nun wünsche ich dir viel Spass im Praktizieren deines Herzenanliegens. Und wenn du dieses noch gar nicht kennst: Mach dich auf und finde es! Es gibt dir einen ganz neuen Drive in dein Leben.
Und ich versuche weiter zu schreiben....
Der Männerflüsterer